Mittwoch, 23. Juli 2014

Dieses blinde Gefühl in mir!

Dieses Gefühl es bedrängt mich. Jeden Tag!
Es drängt mich in die Ecke, packt mich, würgt mich, es zerquetscht mich.
Dieser harte eklige Kloß in meinem Hals. Ich kriege ihn nicht runter, wenn SIE meine Muskeln zum Erstarren, zum sich zusammenziehen bringen.
Mein Blut rauscht heiß und pulsierend in meinen Venen, meinen Adern.
Der Kloß, der kantige Stein in meinem Hals zerfließt in heißes Erdgestein.
Und tropft glühend und quälend meine Speiseröhre runter.
Ich würde diese Lauge ab liebsten IHNEN in's Gesicht spucken.
SIE zu Boden werfen. SIE treten, SIE vor meinen Füßen, zitternd vor Angst, kriechen lassen.
SIE bitter erniedrigen. 
SIE! - SIE  lösen in mir dieses blinde Gefühl aus.
Gedanken die ich niemals hatte. Nicht einmal im tiefsten Abgrund meiner Seele.

Eines Tages, lasse ich sie stehen. Mit Wangen, kochend rot vor Scham.
Und in ihren Augen spiegelt sich wider, was meine Seele 1 Jahr lang vor ihnen verborgen hat, erbärmliche Gestalten!

Dienstag, 22. Juli 2014

Dein Weg...


Als du gingst, kamst du diesmal nicht mehr wieder. Und es ist heute noch unvorstellbar, dass ich dich nicht mehr lachen sehe, dich keine dummen Sprüche reißen höre. Und vor allem, dass es mir fehlt...
Selbst deinen wütenden, Angst & Erfurcht erzeugenden Blick vermisse ich.
Ich hätte nie gedacht, dass es mir etwas bedeuten würde.
Nie gedacht, dass du mal der Grund sein könntest weshalb ich nachts weine und um deine Seele zu Gott sprechen und bitten würde.
Vor lauter Hass habe ich meine Liebe zu dir ganz vergessen.
Es macht mich traurig, dass du mir nie gezeigt hast was für ein toller Mensch du warst.
Erst nach dem du gingst habe ich von deinem wirklichen Ich erfahren. Und dabei haben wir so lange unter einem Dach gelebt.
Wie konntest du es dir damals so mit mir verscherzen?

Dein Weg ist das Ziel was uns allen bevorsteht.
Und nie hätte ich gedacht, dass es mir weh tun könnte wenn du eines Tages diesen Weg aufnehmen würdest.
Wieso konntest du dich nicht ändern als es so angebracht war. Als ich, kleines Mädchen, dich auf Knien angefleht habe. Dein Egoismus, deine Sucht hat meine Kindheit zerstört. Sie hat mich zu dem gemacht was ich bin, glaub mir.

Du fehlst mir. Und ich weiß, du warst ein toller Mensch. Leider waren meine Augen für diese Seite an dir verschlossen als du noch unseren Weg gegangen bist. Ich bin stolz auf das was du aus dir gemacht hast im Leben.

Aber ich kann nur beten und hoffen, dass

Mein Weg...


...nicht so endet wie deiner!